Für die Lebenden und für die Toten

17.05.2017
Weidemann Radlader 2080 im Einsatz

Ein Ort der vielfältigen Begegnungen: Der ev.-luth. Johannisfriedhof, einer der größten und schönsten Friedhöfe Deutschlands, befindet sich im Dresdener Stadtteil Tolkewitz. Um die ausgedehnten Parkanlagen zu erhalten und zu pflegen, setzt der Friedhof auf die Hilfe von Weidemann.

Seit 1881 besteht der „Neue Johannisfriedhof“ in Dresden. Altehrwürdige Familiengräber mit aufwendig gestalteten Monumenten und Gedenksteinen befinden sich auf dem rund 25 Hektar umfassenden Parkgelände in direkter Nachbarschaft mit modernen Sarg-, Urnen- und Baumgräbern. Dabei sind längst nicht alle der rund 37.500 Grablager belegt. „Zurzeit sind bei uns rund 9.000 Gräber belegt“, weiß Friedhofsleiterin Beatrice Teichmann. Hinzu kommen noch ca. 3.000 Denkmäler aus früheren Tagen. Viele Angehörige können sich heutzutage nicht mehr selbst um die Pflege der Gräber ihrer Angehörigen kümmern, so dass die eigene Friedhofsgärtnerei des Johannisfriedhofs die Pflege von rund 2.500 Gräbern übernimmt. Bei der Bewirtschaftung, Pflege und Erhaltung der Ruhestätten und Parkanlagen fallen mannigfaltige Arbeiten an, weshalb sich die Friedhofsleitung Anfang 2017 nach einer geeigneten Maschinenunterstützung umsah.

Weidemann Radlader 2080 im Einsatz

Ausführlicher Test unter realen Einsatzbedingungen.

Den Zuschlag bekam schließlich der Weidemann Vertriebspartner Arneuba mit seinem Partner vor Ort, der Kändler Garten- & Kommunaltechnik. Um die Maschine erproben zu können, stellte Frank Süß von Arneuba einen Weidemann 2080 für ein paar Tage zur Verfügung. „Es war gar nicht so einfach, die passend ausgestattete Maschine kurzfristig parat zu haben“, erzählt der Verkäufer, „der Johannisfriedhof hatte hohe Ansprüche, die wir erfüllen mussten“.

So konnte Frank Süß den Radlader beispielsweise nicht kurzfristig mit der gewünschten Uni-Schaufel liefern, „stattdessen habe ich den 2080 mit einer großdimensionierten Erdschaufel ausgestattet, die wir am Lager hatten“. Was zuerst ein Manko war, erwies sich jedoch als Segen, denn die Arbeit mit der Erdschaufel kam so gut an, dass sie am Ende mitgekauft wurde. „Die Vielzahl verschiedener Anbauwerkzeuge, die schnell gewechselt und universell eingesetzt werden können, war eine wichtige Entscheidungsgrundlage für uns“, erklärt Beatrice Teichmann. Aktuell plant die Friedhofsverwaltung ein neues Müllsammelsystem einzurichten, bei dem der Weidemann ebenfalls zum Einsatz kommen soll. Weiterhin waren Gewicht, Breite und Bereifung der Maschine bei der Auswahl des richtigen Laders für den Friedhof sehr wichtig. Die Anlage des Johannisfriedhofes hat überwiegend sandige Böden mit schmalen alten und sandgeschlämmten neuen Wegen. Um Wiesenflächen und Wege nicht übermäßig zu beanspruchen, musste die Maschine schmal genug sein und gleichzeitig wenig Gewicht auf den Boden bringen. Der Weidemann 2080 mit einer Gesamtbreite von 1,68 m (über Reifen) und einer bodenfreundlichen Rasenbereifung konnte dieses wichtige Kriterium vergleichsweise gut erfüllen.

Gefälliges Produktdesign.

Sven Petzold, einer der vier Weidemann Fahrer auf dem Johannisfriedhof, ergänzt: „Wir müssen unsere Arbeit auch tagsüber erledigen, wenn viele Besucher auf dem Friedhof unterwegs sind. Ein Weidemann sieht da einfach nicht so sehr nach Baumaschine aus, das wirkt für unsere Besucher freundlicher“. Auch der Geräuschpegel war im Vergleich zu anderen Ladern geringer, was wiederum die Akzeptanz im laufenden Betrieb erhöht. Der Weidemann 2080 passt einfach gut zum Johannisfriedhof in Dresden.