In Wolfsburg fährt man Weidemann
Flexibler Einsatz, schnelle Reaktionszeiten und sauberes Arbeiten – das sind wichtige Aspekte bei der Arbeit des Geschäftsbereiches „GRÜN“ der Stadt Wolfsburg. Doch das konnte mit dem bestehenden Maschinenpark nicht ausreichend gelebt werden. So entschied man sich im Jahr 2013 dazu, gleich drei Weidemann 1280 anzuschaffen. Die Maschinen wurden auf die Bereiche West, Ost und den Nordfriedhof verteilt.
Geschäftsbereich "GRÜN", Bereich West:
Im Westen Wolfsburgs ist Frank Wagner für 45 Mitarbeiter und einen umfangreichen Fuhrpark verantwortlich. Darunter auch ein Weidemann 1280. Die Marke Weidemann kannte Frank Wagner bereits. Oft genug setzt er privat als Pferdehalter den 1280 seines Neffen ein und so freute er sich, als er für das Grünflächenamt die Genehmigung für einen Hoftrac bekam. Eingesetzt wird der Weidemann hauptsächlich für Ladearbeiten: Splitt laden im Winter; Holz, Äste, Grünschnitt und Laub im Sommer und Herbst. „Für seine Größe ist der Weidemann ziemlich leistungsstark, daher überlasten wir ihn manchmal ein bisschen“, erzählt Frank Wagner. Für größere Einsätze wird die Maschine auch schon mal auf einem Anhänger zum Einsatzort transportiert.
Geschäftsbereich "GRÜN", Bereich Ost:
Auf dem Betriebshof Ost in Wolfsburg ist Uwe Teichmann mit seinem rund 45-köpfigen Team für das ordentliche und saubere Stadtbild verantwortlich. Hierzu zählt u. a. auch der Park rund um das Naherholungsgebiet Allersee. Da der Betriebshof in unmittelbarer Nähe zum Park liegt, kommt hier der Weidemann 1280 oft zum Einsatz. „An viele Stellen würden wir mit einem großen Radlader bzw. Traktor gar nicht rankommen“, erzählt der stellvertretende Bereichsleiter Andreas Schäfer, „oft hängen z. B. die Äste der Bäume zu tief.“ Außerdem kommt der Weidemann zum Einsatz, wenn Halbstammbänke und Mülleimer, die mit einem Fundament versehen sind, aufgestellt oder ausgetauscht werden. „Früher mussten wir die Fundamente von Hand ausgraben, heute haben wir einen Weidemann“, erzählt Marcel Reischke, einer der Fahrer. Ansonsten kommt der Hoftrac bei verschiedenen Lade- und Transportarbeiten im Bauhof und im Erdlager zum Einsatz. „Besonders im Erdlager, wo wir nur eine begrenzte Lagerkapazität haben, hilft uns der Hoftrac sehr“, so Andreas Schäfer, denn die Lkw kippen ihre Ladung einfach nur ab, das Zusammenschieben, Aufschütten und Stapeln muss dann der flinke Lader übernehmen. „Wir sind froh, dass wir ihn haben“, bestätigt auch Pflegebereichsleiter Uwe Teichmann.
Geschäftsbereich "GRÜN", Friedhofsbetrieb:
Auf dem 28 ha großen Nordfriedhof in Wolfsburg, einem von 23 städtischen Friedhöfen, ist der Weidemann 1280 täglich im Einsatz. Neben der Pflege von Grünflächen, Arbeiten an Baumgräbern und Transporten für Pflasterarbeiten kommt der Weidemann auch in der Ausbildung zum Einsatz. Die Ausbildung junger Friedhofsgärtner und Werker im Gartenbau ist dem Leiter des Friedhofsbetriebes, Bernd Werthmann, ein großes Anliegen. So erhalten auf dem Nordfriedhof 6 Auszubildende ihre praktische Ausbildung. Um die Ausbildung möglichst abwechslungsreich zu gestalten, dürfen die angehenden Friedhofsgärtner auch an Wettbewerben teilnehmen. „Das ist ungewöhnlich für einen städtischen Betrieb“, erklärt Bernd Werthmann. Die Wolfsburger sind dabei recht erfolgreich: so hat sich beispielsweise in diesem Jahr ein Azubi dank seiner sehr guten Leistungen in der Ausbildung für die Deutschen Meisterschaften der Friedhofsgärtner qualifiziert. Nicht zuletzt dank der guten Vorbereitung im Betrieb, bei der auch der 1280 von Weidemann von den Auszubildenden gefahren werden darf. Anders als die Betriebshöfe der Grünflächenpflege, finanziert sich der Friedhof in Wolfsburg aus Gebühreneinnahmen und muss daher besonders wirtschaftlich agieren. Es existieren eine autarke Verwaltung und Finanzmittel. So war es auch Bernd Werthmann, der als Erstes einen Friedhofslader für die anfallenden Arbeiten haben wollte.