Der „neue Kollege“ im Rheinischen Zentrum für Westernreiten – ein T4512

31.10.2017
Gruppenbild, Personen, Maschine und Pferd

Bei „Steeldust“, dem rheinischen Zentrum für Westernreiten im niederrheinischen Kevelaer, kommt seit Anfang 2017 ein Teleskoplader T4512 zum Einsatz. Das Betreiberehepaar Sabine und Ralf Stahl nennt ihn fröhlich den „neuen Kollegen“.

Am Rande des Wallfahrtsortes Kevelaer gelegen, bietet die Reitanlage, die Sabine Stahl seit 2009 betreibt, ideale Voraussetzungen für die Haltung und das Training von Pferden für Westernreitsportbegeisterte. Neben der Möglichkeit, das Euregio-Reitwegenetz zu nutzen, hält die Anlage auch zwei Reithallen sowie einen Reitplatz vor. Für die komfortable Unterbringung der aktuell 29 Pferde stehen mehrere Außen- und Innenboxen, Weiden und Sandpaddocks zur Verfügung, die von Familie Stahl komplett in Eigenregie gemanagt werden. Bis vor Kurzem wurden alle anfallenden Arbeiten, vom Mistfahren bis zum Abziehen der Reithalle, mit zwei Traktoren erledigt. Bereits vor zwei Jahren ließ Ralf Stahl sich dann einen Weidemann vorführen, „als gebürtiger Waldecker kannte ich natürlich das Weidemann Werk in Korbach, und so suchte ich einfach mal unseren örtlichen Weidemann Vertriebspartner auf“. Die Maschine gefiel gut, und doch dauerte es nochmal zwei Jahre, bis dann endlich der eigene Weidemann, ein T4512, auf dem Hof stand. „Wir haben ihn genau auf unsere Bedürfnisse angepasst“, erzählt Ralf Stahl, der auf dem Betrieb seiner Frau für die schweren Arbeiten zuständig ist. Die Zusammenarbeit mit dem Weidemann Vertriebspartner Pieper Landtechnik war dabei sehr gut, zumal der Weidemann Spezialist Carsten Telahr selbst im Reitsport aktiv ist. So hat der Händler für die Stahls z. B. eine Kugelkopfkupplung direkt auf die Werkzeugaufnahme geschweißt. Damit können sie nun ganz einfach die Pferdeanhänger versetzen.

Weidemann Teleskoplader T4512 im Einsatz

Weiterhin wurde der „neue Kollege“ mit einer Euro-Aufnahme ausgeliefert. Damit können die Stahls die bestehenden Anbauwerkzeuge der Traktoren weiternutzen. Ein neues Anbauwerkzeug gönnte sich das Ehepaar dazu: einen Bodenplaner. „Der ist richtig super, um den Hufschlag bis unter die Hallenbande abzuziehen“, weiß Sabine Stahl zu schätzen, denn Sie hat als Reiterin und Trainerin den größten Nutzen davon. Darüber hinaus wird der „neue Kollege“ beim Verladen von Mist und Heuballen eingesetzt. „Mit dem Traktor war es immer sehr anstrengend auf der engen Hoffläche den Heu-Lkw abzuladen. Jetzt geht das viel schneller, weil der Weidemann so wendig ist“, erklärt Ralf Stahl seine regelmäßigen Aufgaben. Im Einsatz mit einer Arbeitsbühne kann er dann auch die Hallenbeleuchtung an der höchsten Stelle ganz bequem und wesentlich sicherer als früher austauschen.

„In Zukunft werden wir einen der beiden Traktoren abgeben. Den zweiten müssen wir noch behalten, denn eine Sache kann der T4512 dann doch nicht: das große angebaute Wasserfass inkl. Bodenschleppe durch den sehr tiefen Cutting*-Boden ziehen.“ Alles in allem sind Sabine und Ralf Stahl mehr als zufrieden mit dem „neuen Kollegen“, der sich bereits in den ersten Wochen unentbehrlich gemacht hat.